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Breitbau mit TÜV! Was meinst du dazu ??


Zoran Tilev
(@zoran-tilev)
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 138
Themenstarter  

Hallo Buddies,

wie einige vermutlich über Instagram mitbekommen haben, arbeiten wir derzeit an einem Breitbaukit für unseren Hyundai I30n. Wir wollen euch hier mal ein paar Keyfact dazu nennen und brauchen euer Feedback, ob ihr sowas grundsätzlich interessant findet und wir mehr darüber berichten sollen und welche Fahrzeuge für euch interessant wären.

Zu den Key Facts:

  • Moderater Breitbau von ca 3cm pro Rad
  • Eintragung per Einzelabnahme möglich
  • Material: GFK und kein CFK
  • Funktion steht im Vordergund, kein reines optisches Tuning
  • Einbaupartner vorhanden, dort kann auch die Eintragung stattfinden

Moderater Breitbau, warum nicht gleich extrem breit??

Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dass wir die Radhäuser nicht extrem in die Breite ziehen, denn ab einem gewissen Punkt können wir die Einflüsse auf das Fahrverhalten nicht mehr abschätzen. In dem von uns gewählten Rahmen kann man noch mit Spurplatten und/oder einer anderen ET in Kombination mit breiteren Felgen/Reifen arbeiten. Wenn wir uns jedoch mit dem Kontaktpunkt des Rades extrem von der Mittelachse des Dämpfers entfernen, so können wir auf keinen Fall gewährleisten, dass das Zusammenspiel zwischen euren Querlenkern, Streben, Dämpfern noch im optimalen Arbeitsbereich liegen. Daher distanzieren wir uns bewusst von Bauteilen für reine Showzwecke und setzen auf die Funktion.

Die häufigste Frage: Ist das Eintragbar?

Ja unser Kit wird eintragbar sein und für manche Fahrzeuge planen wir sogar ein Teilegutachten. Die Teile werden bei einem unserer Partner hergestellt, können dort verbaut werden und auch abgenommen. Sollten wir kein Teilgegutachten für dein Fahrzeug haben, so wird es mit der klassischen Einzelabnahme funktionieren. Wir haben uns das Regelwerk sehr genau angeschaut und konstruieren so, dass wir die Bedingungen einer Eintragung erfüllen.

Warum kein Carbon?

In diesem Fall haben wir uns für GFK und kein CFK entschieden, wegen des oben genannten Punktes. Eine Eintragung wäre mit Carbon nicht möglich, wobei wir für die GFK Teile breits über Splittergurtachten verfügen können.

Funktioniert es, oder sieht es nur gut aus?

Wie oben beschrieben steht die Funktion im Vordergrund. Heißt man hat damit die Möglichkeit tatsächlich breitere Reifen und Felgen zu fahren. Hinzu kommt, dass wir uns bei der Konstruktion Gedanken um die Areodynamik machen. Wir vermeiden harte Kanten im Strömungsbereich und schaffen nach Möglichkeit für jedes Rad eine Radhausentlüftung um den Auftrieb durch das rotierende Rad an der jeweiligen Achse zu reduzieren.

Einbaupartner vorhanden?

Ja unser Partner Polybauer in der Nähe von Hannover wird der Ansprechpartner sein, wenn es in den praktischen Teil übergeht. Sobald wir die ersten Kits haben, werden wir den Kontakt dazu sehr gerne teilen.


Was hälst du davon?

Wir wollen unbedingt von euch wissen, wie ihr das Projekt findet und für welche Fahrzeuge ein solcher Umbau für euch in Frage kommt.

Natürlich wollt ihr die Kosten eines solchen Kits vorher kennen, richtig?

Wir sind noch mitten in der Entwicklungsphase und können das noch nicht genau berechnen, aber wir rechnen mit einem groben VK von 2500€ für ein gesamtes Kit.

 

Ihr seid dran 🙂


   
Dobi, nkls, Mathias A. and 1 people reacted
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Daniel Hake
(@dartvader78)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 19
 

Erstma nur da ich kurz angebunden bin, technisch sinnvoll wie es schon in der Beschreibung steht. Denke alles andere macht auch kein Sinn und würde sonst net zu Speed Engineering passen.


   
Zoran Tilev reacted
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(@m_m4ye86)
New Member Customer
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 3
 

Finde die Idee super und es gäbe auch sicher einige Tracktools, wo solche Kits sinnvoll wären und wo es noch nichts passendes am Markt gibt (Beispiel m346 oder m336, da gibt es ja schon Kotflügel etc., kannste also vergessen).

Trotzdem gibts mmn einige Hürden, die solche Projekte meistens einfach zum Scheitern verurteilen und weshalb sich so wenige an sowas wagen.

 

Ich fahre nen Z4 E86 und bin auch ständig am schauen, weil ich doch, v.a. an der Vorderachse, gerne deutlich breiter werden würde und es für meinen Wagen eigentlich nichts passendes gibt. Es gäbe zwar Breitbau-Kits, z. B. vom Jens Göke aus den alten E86-RCN-zeiten, aber das funktioniert nur in Kombi mit anderen Stoßfängern und selbst die Tankanlage müsste umgebaut werden, weil die ja im hinteren Kotflügel/Seitenteil integriert ist.

 

Daher wären für mich persönlich und auf Basis folgende Punkte wichtig.

 

1. Das ganze muss am Fahrzeug einfach zu handlen sein, also am besten Breitbau-Teile die die Originalen ersetzen (Beispiel CFK-Kotflügel am E46 M3), sobalds ans Seitenteil-Schneiden oder Nieten der Bodykits geht, wirds schwierig - und da fallen viele Autos auch schon raus, weil die hinteren Kotflügel meistens eine Einheit mit dem Seitenteil bilden) - dann gehts ans Schweißen und da wäre ich raus - diese Overfender-Kids sehen auch furchtbar aus.

 

2. Die Eintragung: ich hab die Erfahrung gemacht, dass es, vor allem wenns um Heckflügel und sonstige Anbauteile geht, die Eintragungen zwar gemacht werden, aber unterm Strich im Ernstfall nicht unbedingt stand halten - da müssten (das ist zumindest mein Stand) Tests direkt am Fahrzeug gemacht werden, um zu sehen, wie sich denn diese Anbauteile (egal, ob es jetzt Breitbau-Kits, Heckflügel oder ähnliches sind) auf das Gesamtfahrzeug auswirken und wenn das nicht gemacht wird, befindet man sich wieder auf ganz dünnem Eis- auch wenn man nen Tüver findet, der das einträgt. Das eine ist der Versicherungsschutz, das andere aber das Thema Personenschaden. @Zoki korrigier mich, wenn das mit den Aerodynamik-Tests nicht stimmt

Außerdem glaube ich, dass nicht viele, nur für diesen einen TÜV-Prüfer in Deutschland, der das macht, einige  hunderte KM Anfahrt auf sich nehmen. Lösung wäre hier natürlich ein TGA - aber dann bräuchtest du schon eine Menge Abnehmer, dass sich das "rechnet"

 

3. Der Preis: Ich denke, niemand hat n Problem damit, für breitere GFK oder CFK-Kotflügel oder ganze Bodykits Geld auszugeben, aber das Thema is ja auch, dass es mit den Teilen an sich ja noch lange nicht getan ist - vor allem bei GFK/CFK ist das Lackieren auch so ne Sache, wenn das einer vernünftig macht, mit Tempern und Füllern, dann biste da auch gut und gerne mal mit 1,5 k dabei. Und dann wirds, mit den Teilen selber, auch wieder richtig teuer - wenn die Einzelabnahme dann noch drauf kommt, wirds noch schlimmer. 

 

Unterm Strich stellt sich halt einfach immer die Frage, ob sich für solche Projekte Abnehmer finden. Ich sehs bei den CFK Teilen vom Jens (Göke), jeder schreit nach Carbonteilen, aber wenns dann drum geht, die ganze Arbeit, die dahinter steckt, auch zu bezahlen, geht die Nachfrage gleich gegen Null. Und wenn dann auch noch hinterm TÜV ein großes Fragezeichen steht, wirds fast unmöglich. Ich bin morgen mit meiner CFK-Haube von Goeke mit Materialgutachten beim TÜV und bin gespannt, ob das klappt. 

 

Nichtsdestotrotz: Zoki, wenn du mir breitere Kotflügel für den e86 bauen magst - ich stell mein Auto gern zur Verfügung ;-D

 

Grüße aus Niederbayern,

 

Marius von Lower_bavarian_motorworks ;D

 

 

 

 

 


   
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Doenercorvette
(@doenercorvette)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 6
 

Die Idee ist wirklich gut und die von Marius angesprochenen Probleme sollte man nicht vernachlässigen. So einen Stress wie bei meinem E46 Tracktool und dem Verbreitern der Seitenteile würde ich mir nicht noch einmal antun, auch wenn es viel Spaß gemacht hat. Bei dem 2er würde mir das aktuell zu weh tun da selber rein zu flexen, aber falls ich ein Entwicklungsfahrzeug für einen F22 M235i haben wollt stelle ich meinen wie bereits geschrieben gerne zur Verfügung.😂


   
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Zoran Tilev
(@zoran-tilev)
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 138
Themenstarter  

Vielen Dank für euer ausführliches Feedback Jungs!

Ja aufgrund der genannten Punkte werden das absolut keine Massenprodukte, aber wir haben maximal Bock auf das Projekt 🙂

Leider werden wir nicht drumherum kommen, dass man etwas zerschneiden muss. Man kann natürlich auch einfach etwas aufkleben, aber dann verlieren wir natürlich den Aspekt der Funktionalität. 

Daher freuen wir uns natürlich über das Angebot der Entwicklungsfahrzeuge und würden es auch gern annehmen, aber dafür müssten wir halt die Autos zerschneiden 😀 


   
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Doenercorvette
(@doenercorvette)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 6
 

@zoran-tilev Mir ging es da eher darum dass ich mein Auto nicht zerschneiden muss.😂 Wenn es jemand anderes macht ist die Hemmschwelle nicht da bzw niedriger.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Doenercorvette

   
Zoran Tilev reacted
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(@m_m4ye86)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 3
 

@zoki: Was sagt ihr denn zu dem Thema mit der Eintragung? Wäre ja mal interessant, auf welchem Informationsstand ihr da seid. Mit dem Thema steht und fällt so ein Projekt ja eigentlich immer.

 

Zum Thema schneiden/flexen: bei manchen Autos is es ja kein Thema (Beispiel E86), weil die Kotis ja geschraubt sind. bei allen anderen wird sich das in der Kombi mit Kosten und der Hemmschwelle bzgl. Flexen für die meisten potentiellen Interessenten relativ schnell erledigen


   
Zoran Tilev reacted
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Zoran Tilev
(@zoran-tilev)
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 138
Themenstarter  

@m_m4ye86 ja du hast absolut Recht bezüglich des Schneidens. Aber ein Breitbau ist auch an die Leute gerichtet, die ihr Projektauto gefunden haben und nicht an den Weiterverkauf denken. Zum Glück gibt es ja noch genug Leute, bei denen die Sicherungen durch brennen und der Enthusiasmus dominiert. Zum Glück, nicht nur im Sinne der Verkaufszahlen, sondern allgemein für unser Hobby und dem Sport 🙂

Zum Thema Eintragung:

Wir lassen die Teile aus GFK fertigen mit einem Materialzertifikat. Somit wird eine Eintragung per Einzelabnahme möglich sein. Sollte es sich um ein Fahrzeug handeln, welches höhere Absatzzahlen verspricht, gerne auch mit einem Teilegutachten. 

Vor der Produktion des Breitbaus, stehen wir natürlich in Kontakt mit dem TÜV und sprechen die Bedingungen ab.


   
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Zoran Tilev
(@zoran-tilev)
Mitglied Moderatoren
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 138
Themenstarter  

@doenercorvette ja dann go! 🙂 gerne machen wir auch was für den E46


   
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(@m_m4ye86)
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Beiträge: 3
 

@zoran-tilev da bin ich bei dir. Falls du da auf mein Inserat vor nem Monat anspielst - da hatte ich die Chance auf ein M Coupé zu nem guten Kurs- das wurde nix, daher gibts jetzt wieder volles herzblut für den e86. 
ich find so n Breitbau Projekt mega , versteh mich nicht falsch, ich glaub nur, dass die Hürden da mittlerweile einfach eisig sind. Wenn ich wüsste, dass sowas garantiert eintragbar ist, würd ich’s sofort machen, aber mein aktueller Stand vom tüv hier in Bayern sagt, dass das eigentlich nur in Verbindung mit Tests am Fahrzeug wirklich hieb- und stichfest is. Lass mich aber liebend gern korrigieren.

grüsse !! 


   
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Diego
(@diego)
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Beiträge: 8
 

Hoi zusammen,

@Zoran Tilev und das Speedengineering Team 

Habt ihr eigentlich für so ein Breitbau Konzept auch den FK8 im Blick? Christian (Polybauer) hätte sicher Freude sowas an sein 2. Lieblings Projekt zu Zimmern.

Da ich einige kontakte pflege zu FK8 Gruppen könnte ich mich ja mal umhören ob es da vielleicht mehr Interessenten gäbe.ä, vorallem in unserer TimeAttack Gruppe.

Mein Tracktool steht noch bis Ende April den könnte ich Euch und Christian  zur Verfügung stellen. 

Liebe Grüsse aus dem Süden. 

 


   
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Zoran Tilev
(@zoran-tilev)
Mitglied Moderatoren
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 138
Themenstarter  

@diego Hey Diego, 

würden uns freuen wenn du in deiner Gruppe mal eine Umfrage startest.

Sprich den Christian von Polybauer gern mal an und dann können wir den Civic mit im Programm aufnehmen.


   
Diego reacted
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