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Variant TDI meets Racetrack!


Mathias A.
(@racy_estate)
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 51
Themenstarter  

Hallo!

Kurz zu mir: Ich bin Mathias, 24 Jahre jung und durchaus ein wenig Autokrank! 🤪 

Genug zu mir, Tracktool-Zeit:

Vermutlich werden sich viele beim Titel von diesem Thema schon an den Kopf gepackt haben. Aber ja, es ist mein Ernst: Ich baue einen Golf 4 Variant TDI zum Tracktool um. Spätestens ab der „4“ steigen hoffentlich viele schon vor Lachen aus. 🤣 Beim TDI ist es dann vermutlich ganz vorbei. Ich versuche das mal langsam zu erklären, wie es zu dieser doch unüblichen Kombination kam...

 

Ab hier einmal chronologisch (ich würde ja gerne "long story short" schreiben, aber es wird eher "long story long") :

Mein damaliges Ich mit 7 Jahren im besagten KFZ. (Wir hatten den Wagen damals wenige Tage zuvor mit 0km beim Händler abgeholt.) :

Wäre heute glatt als Micro-Kombi-SUV durchgegangen! :

Damals dachte ich noch: „Der Tacho geht bis 260 – Der ist schnell.“ Weit gefehlt. Das musste ich besonders dann feststellen, als ich den Wagen mit 19 übernommen habe, um zur Uni zu fahren. - Das war zumindest die Intention meiner Eltern… - Viel nebenbei geschuftet, ein ST-Sportfahrwerk verbaut und schon fuhr alles deutlich souveräner. Einen Monat später wusste ich dann wirklich: Die 101 quirligen Pferde müssen schneller werden.

Jetzt wurde es technisch! :

Also mal von der technischen Seite hingegangen: Leichte Felgen müssen her! Geworden sind es dann Motec Nitro 7,5x17“ auf extra leichten 205/50/17er Sommerreifen. Das Reifenmaß daher, weil die Reifen nicht zu breit sein sollten, um den Rollwiderstand nicht noch zu erhöhen. Der für einen Golf 4 große Radumfang, damit der elendig kurze 5te Gang kaschiert wird. Fuhr sich wunderbar! Jetzt Aero: Ich schraubte die Dachreling ab, ließ die Löcher im Dach zuschweißen, verspachteln und das Dach lackieren. Sah schon besser aus…

Zurück auf 0: 

Spoiler
Zurück auf 0:

Vor 4 Jahren im Winter überraschte es mich dann leider sehr böse. Der Wagen stand über Nacht bei -10 Grad auf einem Parkplatz, ich fuhr los, musste nach einiger Zeit bremsen, aber es tat sich nichts. Ich hatte die Wahl zwischen dem Gegenverkehr und der Leitplanke. Immerhin hat die Handbremse ein bisschen mitgeholfen. Meine Wahl war klar: 17 Meter Leitplanke Kernschrott, insgesamt 100 Meter krumm, ein Golf Kombi: wirtschaftlicher Totalschaden. Für mich war klar, dass es keinen Sinn machen würde den Wagen zum Schrottwert abzugeben – Nicht, nachdem was allein an Geld in Wartungsarbeiten geflossen ist und die Erinnerungen die Dranhingen. Nachdem ich das gröbste an Blechfetzen abgehämmert hatte, dem Wagen die Türen, Motorhaube (zumindest was davon übrig war) und die gefalteten Kotfügel geklaut hatte und der Schaden gefühlt immer größer wurde ging es zum Instandsetzer, der alles ab dem rechten Dom wieder zu einem brauchbaren Auto zusammengeschweißt hat. Dann ging es für mich los: Ich hatte kein Vertrauen mehr in die Bremsanlage, geschweige denn in irgendwas an dem Wagen. Also flog ALLES raus. Ich verbaute sämtliche Achsteile neu, eine neue Vorderachs-Bremsanlage von leistungsstärkeren Golf 4 + Stahlflexleitungen, ich zog Bremsleitungen quer durch das Auto… Das alles ging so 1 Jahr und 4 Monate lang, fuhr beinahe jedes Wochenende dafür vom Studienort in die Heimat.

Irgendwann sah es dann schon einmal immerhin so aus, dass ich die Stoßstange anhalten konnte:

Dann kam der Tag als ich die die neuen Karosserieteile vom Lackierer holte. In einer Nachtschicht wurde alles verbaut und der Wagen war abfahrbereit. Das Ganze ging dann wenige Monate gut, bis es mich reizte mehr zu machen: 

Über den kommenden Winter habe ich eine fabrikneue Hinterachse neu aufgebaut: neu lackiert, hohlraumversiegelt, Sturzplatten, die ehemalige Vorderachs-Bremsscheibe wanderte via Adapter nun nach hinten und ich zog auch hier neue Rohrleitungen und verbaute Stahlflexleitungen. Nach der ersten Probefahrt war die Bremsleistung tatsächlich so gut, dass die Bremsanlage nicht mehr im Verhältnis zur Leistung stand. Also schnell den damaligen Nebenjob um ein parr Stunden erhöht, um wieder das Finanzielle geradezurücken.

Gerade als ich Richtung Leistungssteigerung schielte, ließ mich meine Kupplung im Stich. Es wanderte ein Einmassenschwungrad in den Wagen, sowie eine leicht verstärkte Kupplungsscheibe. Damit war für das Jahr dann auch mehr Leistung erst einmal aus dem Rennen. Den Sommer darauf juckte es mich dann doch. Schnell war geklärt, dass der Serienturbolader des 101PS 1.9er TDI generell nicht der standfesteste ist, weshalb ich diesen in dem Zug pro forma direkt mit erneuern lassen wollte. Da ich mittlerweile so tief in dieser Spirale gefangen war -Ihr kennt es bestimmt! 😀 - ,überlegte ich direkt in etwas ausbaufähiges zu investieren. Nach wenigen Telefonaten war für mich klar, dass der Wagen einen Upgrade-Turbolader der Ladermanufaktur bekommen sollte, da ich die AGR in Betrieb lassen wollte, um den gesamten Umbau TÜV-abnahmefähig zu gestalten. Nach ordentlichen Stunden im Nebenjob über die Semesterferien holte ich zum Rundumschlag aus. Viele Arbeiten überstiegen auch meine Schrauberkenntnisse (und Möglichkeiten den Wagen auf eine Bühne zu stellen) zu dem Zeitpunkt, weshalb ich vieles machen lassen musste. Die Ladeluftverrohrung zu bauen und die Querlenker vorzubereiten und Lager einzupressen, lies ich mir jedoch nicht nehmen!... 😊

Verbaut wurden damals u.A. :

-Upgrade Turbo (LM250)

-Mishimoto Wasserkühler

-Powerflex Black Exzenter-Lager in den Querlenkern (für mehr Sturzverstellung)

-Achsträger starr verschraubt

-Eibach/KW Clubsport Stabi-Kit

 -HG Upgrade LLK

Danach ging es zum Abstimmer, mit dem ich zusammen in vielen Stunden Prüfstand+Straße und mehreren Terminen saubere Kennfelder für den deutlich potenteren Lader herausgefahren habe, die am Ende rußfrei waren. Dass dabei die zwar verstärkte Kupplung in Mitleidenschaft gezogen wurde, muss ich denke ich nicht erwähnen, oder? Schlussendlich drehte sie jedenfalls nicht mehr durch.

Damit stand der Einzelabnahme nichts mehr im Wege und am Ende dieser ganzen Prozedur hatte ich dann meine 3 Seiten Fahrzeugschein die bis heute TÜV-Herzen höher schlagen lassen.

Jetzt stimmte die Performance schon eher, weshalb ich einen günstig bekommenen Recaro Speed als Fahrersitz mit 3 Punkt H-Gurten verbaute und die Rückbank adieu sagte. Es folgten Yokohama AD08R in 205/50/17 – Diese Dimension hat es mir angetan… 😉 – Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, an dem ich wusste, dass es kein Zurück mehr gab. Die Performance war um Klassen besser als zuvor. Nach 15tkm mit diesem Setup der nächste Schreck auf einer ausgedehnten Landstraßentour. Erst krachte es einmal, dann 5km danach ein zweites Mal, als würde sich der Motor in sämtliche Einzelteile zerlegen. Zuhause angekommen stellte sich heraus, dass es tatsächlich das Getriebe war, welches die Lastfahrt auf der Autobahn mit den Geräuschen quittierte.

Die 5-Gang Getriebe der MQ250 Serie haben Lagerkäfige aus Kunststoff. Der ist ab ca.150 Grad nicht mehr formstabil. Die dauerhaft hohen Drehzahlen, bedingt durch die kurze Übersetzung machen es dann nicht gerade besser.– Kann ich bestätigen! 6 Monate Standzeit für den Wagen, beding durch das Finanzielle und anstehende Prüfungen im Studium, die natürlich vorgingen.

Ich besorgte ein wenig gelaufenes Austauschgetriebe, verbaute eine größere Ölwanne für den fünften Gang. Ein Bekannter schweißte mir Gewinde auf die Gusswanne für Temperatursensoren und Dash 8 Anschlüsse für eine aktuell im Bau befindliche Getriebeölkühlung. Dadurch, dass eh das Getriebe ausgebaut werden musste, sah ich mich direkt nach Kupplungsalternativen um. Nach einem langen Telefonat mit Sachs-Racing, die mir am liebsten natürlich eine RCS200 Kupplung verkauft hätten, aber mir mit Rat und Tat zur Seite standen, habe ich ein Setup zusammenstellen können, dass mich bis heute mehr als zufrieden stellt. Ein schweres Einmassenschwungrad eines modernen 1.6TDI aus einem VW-Polo, die Sachs Performance Druckplatte aus einem VW T4 68PS Saugdiesel und eine Sachs-Performance Kupplungsscheibe aus einem Golf 3 VR6. Laut Aussage des Sachs-Mitarbeiters sollte die Kupplung so genug Klemmkraft auch für einen 3.0 V6 TDI bieten. Kann ich bestätigen: Hält und bietet Luft nach oben.

Nach einem auf den Landstraßen abgefahrenen AD08R-Radsatz kam dann ein neuer drauf, der bis heute montiert ist.

Bis heute kamen dann auch noch einige Dinge dazu:

-Recaro-Pole Position Beifahrersitz + 3 Punkt H-Gurte

-Radhausschalenentlüftungen für den LLK und die geplante Getriebeölkühlereinheit

-90 Shore Drehmomentstütze (Warnung: Im Diesel nicht alltagstauglich!!)

-Ravenol R325+ Bremsflüssigkeit

-ST XTA mit Federraten für den Kombi

-Vorderachse vom Cupra R/TT8N

Vor wenigen Monaten, kurz vor meinem ersten geplanten Track-Besuch zog dann ein ST-XTA-Fahrwerk mit für den Variant passenden HA-Federraten ein. Zusätzlich habe ich die gesamte Vorderachse gegen die eines Golf 4 R32/Audi TT8N getauscht. Querlenker und Radlagergehäuse wurden mir lieberweise -Danke @Zoran!- pulverbeschichtet, neue Radlager, neue Radnaben, Spurstangen etc., die linke Antriebswelle erneuert und natürlich überall wieder 90/95 Shore PU-Lager. Im Vergleich zur Serienachse merkt man gewaltig, dass der Sturzverlauf beim Einfedern ein anderer ist und man nicht wie vorher in Kurven nahe dem positiven Bereich agiert, was dem gesamten Verhalten im Grenzbereich unglaublich zuträglich ist. Die Serienachse eines Golf 4 ist daher nur bedingt tauglich, wenn man eine gewisse Tiefe erreicht/erreichen möchte.

Setup wurde auf etwas über -2 Grad Sturz vorne und ca. -2 Grad hinten eingestellt. Spur vorne neutral, hinten (durch die Starrachse bedingt) viel Vorspur. Tiefe hinten ist maximal tief, vorne ist noch viel Restgewinde und auch ein wenig höher als die HA um der Achslastverschiebung entgegenzuwirken und vorne mehr Federweg mit ansteigender Sturzkennlinie zu erhalten.

 

So sieht es dann jetzt aus:

Leider hat es sich dann ein wenig hingezogen, aber letztens stand der erste Lauf des Wagens in Oschersleben an. Zum Glück konnte ich bereits vorher auf dem Bilster Berg Track Erfahrungen sammeln, wenn auch nicht mit dem Golf. Und was soll ich sagen? – Lief und war klasse. Die Bremsen mit angefahrenen Serienbelägen machten zu keinem Moment schlapp, auch wenn man denen die Benutzung ansieht. Angepasste Beläge liegen aber schon bereit 😀 Natürlich muss man mit den aktuell ca. 7,8kg/PS seine Linie finden, aber fahrdynamisch macht der Wagen wirklich Spaß, was man in erster Linie von so einem Kombi garnicht denkt. Der Leistungsverlauf des TDI spielt da auch ein wenig mit rein, da man an vielen Stellen einfach im hohen Gang bleiben kann, ohne großartig nachteilig langsam zu werden. (z.B. Oschersleben: Dreifach-Links bis Gegengerade ist im 4ten Gang unwesentlich langsamer als wenn man im 3ten fährt, ausdreht, vor der Schikane schaltet und die 4 sowieso auf der Gegengeraden ausdrehen kann).

 

Wie es weiter geht? – Hoffentlich wild! Der Wagen steht & eine Zulassung ist auch nicht mehr geplant für 2023. Damit kann man umbautechnisch deutlich mehr durchstarten.

In diesem Sinne: Ich freue mich über jeden, der bis hierhin gelesen (durchgehalten😀) hat! Falls Interesse besteht poste ich gerne hin und wieder kleine Updates zum Vari.

Mathias


   
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Zitat
Niklas Droege
(@niklas-droege)
Active Member Customer
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
 

Hi Mathias, 

 

Ultra geiles Projekt! Würde mich freuen hier mehr zu lesen in der Zukunft 🙂 

Grüße 

Niklas


   
Mathias A. reacted
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Mathias A.
(@racy_estate)
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 51
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@niklas-droege 

Dank dir Niklas! 🙂 Kann ich nur zurückgeben bei deinem ED30!


   
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David Weiler
(@dave_fbp)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 80
 

Moin Matthias,

das nenne ich mal ein ausgefallenes Projekt. Gerne mehr davon! 

Grüße Dave
Schaut gerne bei Instagram und Youtube vorbei


   
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Mathias A.
(@racy_estate)
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 51
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Es geht weiter! 😀 

Seht selbst...

1/3 Tankinhalt (ca. 15-20L), ohne Fahrer. 

Dadurch dass es ein Kombi ist erkauft man sich zwar ein höheres Gesamtgewicht, aber die Hinterachslast ist um einiges höher als bei einer vergleichbaren Limousine. - Zum Vergleich: Da hat man dann schnell Werte um glatte 200kg herum und damit dann auch wiederum zu kämpfen...

(Erstes) Ziel sind 1250kg auf völlig leerem Tank. Also wird nach und nach alles rausfliegen was nicht zum Fahren gebraucht wird. Bei der Klimaanlage tue ich mich noch ein bisschen schwer. Ja, da alleine lassen sich knappe 30kg holen, aber den Komfort, den Innenraum auf angenehmer Temperatur zu halten, möchte ich mir nicht unbedingt nehmen. Mal sehen...

Die Serienbeläge haben in Oschersleben doch ein wenig gelitten - ist mir am Wochenende aufgefallen. Auch wenn der Druckpunkt noch stimmt, ist der Biss gefühlt geringer geworden. Habe schon einige Zeit Brembo HP2000 Beläge hier liegen die dann den Weg auf die Vorderachsbremse finden werden. Ich weiß auch, viele Beläge sind weitaus tracktauglicher, aber irgendwo ist es auch immer eine Frage wieviel Budget man dafür zurücklegt. Ich hoffe damit erstmal einen guten Kompromiss gefunden zu haben. Besonders wenn der Vari noch einige kg verliert. 👍 

 

Bald geht es weiter...

 


   
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Mathias A.
(@racy_estate)
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 51
Themenstarter  

Fast 8 Monate sind vergangen... 
Noch im Dezember letzten Jahres hatte ich eine Entscheidung gefasst: Alles muss raus! Keine Zulassung mehr!

Was ist dann passiert?
Ich konnte noch einmal sage und schreibe gute 150kg aus dem Vari rauswerfen. Konnte es anfangs kaum glauben als ich mit leerem Tank 1155kg auf der Radlastwaage stehen hatte.

Der Weg dahin:

-alles ausgebaut was keine Miete zahlt
-den Fahrersitz hab ich gegen einen Recaro SPG (hab eine eher schmale Hüfte) getauscht, der Beifahrersitz bleibt erst einmal ein Pole Position.
-Fensterheber delete
-Eigenbau Shifter

Was dann schon etwas mehr am Sparschwein geknabbert hat sind die weiteren Umbauten die jetzt im Frühjahr folgten:

-Brembo GT-M Bremsanlage mit 2-teiligen 328x28mm Scheiben an der Vorderachse
-18Ah Motorradbatterie (die den 20:1 verdichteten Diesel erstaunlich entspannt anwirft 😀 + wird noch aktuell im Kofferraum verbaut) 
-Carbon Türpappen an allen 4 Türen
-Momo Mod 80 Evo Lenkrad
-R32 DSG Ansaugung (eine der größten VAG-Serien-Ansaugungen nach TT-RS)

Habe im Zuge der ganzen Umbauten direkt auch auf die Vorderachse mal einen Satz Toyo R888R gezogen.

Rollout dieses Jahr war der GP-Days Trackday auf dem Bilster Berg zu dem ich dann mit meinem angeschafften Hänger anreisen konnte.

Die ersten Runden im völlig veränderten Wagen fühlten sich ein wenig seltsam an. Die fehlenden 150kg sind ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Bremse ist im Vergleich zur vorherigen 312mm Schwimmsattelbremse eine ganz andere Welt. Durch das geringe Gewicht kann man jetzt guten Gewissens auf der Bremse so einige Meter gut machen.
Sitz & Lenkrad könnten für meine Bedürfnisse nicht besser sein. Die R888R haben einen guten Job gemacht, in Kombination mit den weniger potenten Yokohama AD08R auf der Hinterachse klappt das aber gut. Überfährt man die VA, überfährt man auch die HA und andersherum. Das ist eine gute Balance. Gefällt mir auch besser als vorne breitere Reifen zu fahren als hinten.

Die an dem Tag schnellste Runde könnt ihr hier sehen: First time Bilster Berg - 21.04.23 - Golf IV Wagon Tracktool- 2:14 - YouTube
Leider ist diese mit viel zu viel Reifendruck entstanden (2,6-2,7 bar VA/2,4bar HA). Hatte den Trecker gerade warmgefahren und begonnen jede Runde 1s schneller zu werden, wollte dann raus und den Luftdruck anpassen, da entschied sich ein Kühlerschlauch der den Wärmetauscher im Armaturenbrett versorgt, aufzureißen. Für den Tag war es dann leider gelaufen weil man kaum an den Schlauch dran kam. Eine 2:10 hätte ich hier durchaus gesehen. Muss mich aufgrund der veränderten Geräuschkulisse auch wieder daran gewöhnen den Motor wieder mehr zu drehen. Wo ich letztes Jahr in Oschersleben die Drehzahl kaum wahrgenommen habe, höre ich jetzt gefühlt jeden einzelnen Kolbenhub 🤣 

Aktuell bereite ich den Vari für die nächste Bilster Berg Session am 23.06 vor. Und damit es nicht langweilig wird hat es jetzt noch eine Carbonhaube gegeben und ich habe die ohnehin leichte Batterie in den Kofferraum verlegt. Das spart zusammen gute 12kg an der Vorderachse und bringt den Schwerpunkt runter. Hinten freue ich mich über jedes Gramm um wieder auf 60/40% Gewichtsverteilung zu kommen.

Bilder folgen noch... 🙂


   
Ayu, Maurice, nkls and 2 people reacted
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